Innsbrucker Nachrichten
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Giftmord
(Vergiftung mit Arsenik.) Am Dienstag wurden In der „Seeburg“, eine bei Brixen gelegene Besitzung des Herrn Straßer aus Innsbruck, des ehemaligen Eigenthümers des Gasthauses zur „Toleranz“ in Jenbach und zur „Traube“ in Mariahilf in Innsbruck, der Schauplatz eines traurigen Ereignisses. Die Frau Straßer war mittags mit Bereitung des Mittagsmahles beschäftigt und kostete dabei von den im Kochen begriffenen Griesknödeln. Gleich darauf verspürte sie heftiges Unwohlsein, das sich so steigerte, dass Herr Straßer in die Stadt zum Doktor senden ließ. Die Hausgenossen setzten sich unterdessen zum Mittagstisch, an welchem auch der Zimmermaler Fritz aus Innsbruck und sein Sohn, welcher in Seeburg mit Ausmalen beschäftigt war, theilnahmen. Kaum hatten sie die ersten Bissen von den verhängnisvollen Griesknödeln genommen, als sich bei sämtlichen Tischgenossen große Übelkeit einstellte. Indessen erschien der für die Frau herbeigerufene Arzt Dr. Liebl, der nun alsbald aus den Erscheinungen des Zustandes sämtlicher Erkrankten eine Vergiftung durch Arsenik konstatierte. Am Abend kam schon die Trauerkunde nach Brixen, dass Herr Straßer und der Zimmermaler Fritz an der Wirkungen der Vergiftung verschieden seien. Die anderen vier Personen konnten durch die Hilfe des Arztes gerettet werden und sind bereits außer Gefahr. Am wenigsten schadete die Vergiftung der Frau, welche nur wenig von der…
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Giftmord
Der Kaiser hat der Giftmischerin Kreszenz Fankhauser von Sillian, deren sensationeller Prozess in der letzten Bozner Schwurgerichts-Session allgemeines Aufsehen gemacht hat, die Todesstrafe erlassen und der oberste Gerichtshof hat die Begnadigte dafür zu lebenslänglichem Kerker verurteilt.
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Giftmord
Gattenmord in der Gemeinde Wenns (Begnadigung der zum Tode verurteilten Giftmörderinnen Amalie Stockmayr geb. Nessing und der Dienstmagd Maria Wille aus Kaunerberg s.a. 25.08.)
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Giftmord
Gerichtszeitung (Ankündigung der Verhandlung gegen Therese Knittl wegen Brandlegung und versuchten Giftmordes)
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Giftmord
Am Montag ist in Rum der in den Fünfzigern stehende verehelichte Gutsbesitzer Josef Spieß nach kurzem Unwohlsein ganz unerwartet gestorben. Bei der Leichenschau wurden Wahrnehmungen gemacht, welche auf eine Vergiftung schließen lassen. In Folge dessen wurde die Obduktion der Leiche in Gegenwart einer Gerichtskommission angeordnet und die auf heute früh angesetzte Beerdigung verschoben
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Giftmord
Gerichtszeitung. Fünfter Schwurgerichtsfall. Ein Sensationsprozess. Unter ungeheurem Zudrang des Publikums – um einer Überfüllung vorzubeugen, mussten eigens Karten ausgegeben werden – begann heute der Prozess gegen drei Angeklagte, denen zur Last gelegt wird, im April 1901 zu Waidach, Gemeinde Kössen, die Private Ursula Fahringer durch verabreichtes Atropium (Tollkirschengift), ums Leben gebracht zu haben, um ihrer Spareinlagen teilhaftig zu werden. Als Angeklagte erschienen: 1. Maria Kramer, geb. Mühlberger, geboren am 17. Jänner 1868 in Kössen und dorthin zuständig, angeklagt wegen Meuchelmordes und Veruntreuung; 2. Maria Hartl, geb. Kramer, geb. am 30. Juli 1853 zu Kössen, nach Bergheim, Bez. Salzburg zuständig, angeklagt wegen Teilnahme an beiden Verbrechen; 3. Josef Dengg., geb. im Jahre 1858 zu Kirchdorf, Bez. Kitzbühel und nach Kössen zuständig, katholisch, verehelicht, Holzhändler und zuletzt Platzwirt in Rauris, angeklagt wegen Teilnahme an der Veruntreuung – Auszug aus der Anklageschrift: Am 23. April starb in dem Hause der Witwe Maria Kramer, geb. Mühlberger in Waidach, Gemeinde Kössen, die 73 Jahre alte, ledige Private Ursula Fahringer. … Plünderung des Sparbuches … Verdacht … Hausdurchsuchung … Auffindung eines Giftfläschens mit dem Wirkstoff der Tollkirsche …Giftgaben … Am 10. Mai 1904 wurde die Leiche der Ursula Fahringer obduziert. Die Leiche war nach dem Obduktionsbefund…
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Giftmord